In gerade mal zwei Jahren schoß der amerikanische Teenager T.J. Robert raketenartig von null bis zum Superstar in der Filmbranche. Jetzt steht der junge, talentierte Schauspieler und Schwarzgurtträger an der Schwelle zum Weltstar. In Hollywood gibt es über 50.000 Schauspieler. Roberts Geschichte ist eine, die alle gerne von sich erzählen würden. In einem Geschäft, in dem viele Leinwandtalente straucheln, hat der 14jährige Ted Jan Roberts schon große Erfolge zu verzeichnen – und das über Nacht. In weniger als zwei Jahren fand der talentierte Karateka einen Agenten, der ihn praktisch unter Hochspannung an große Produktionen vermittelte. Drei Hauptrollen in Kinofilmen, ebenso viele Werbespots und zwei Gastrollen in quotenstarken Fernsehserien markieren seine ersten großen Auftritte vor einem Millionenpublikum. T.J. besitzt vier der wichtigsten Wesensmerkmale, die nötig sind, um ein erfolgreicher Schauspieler zu werden: Er sieht gut aus, spielt völlig natürlich, ist fotogen, und er hat den Willen zum Erfolg. Darüber hinaus – viele Kontrahenten würden alles dafür geben – hat er noch viel Glück. Ansonsten wäre an seinen meteorenhaften Aufstieg kaum zu denken gewesen.
Dreijahres-Vertrag
T.J. unterzeichnete unmittelbar vor Redaktionsschluß einen unabhängigen Dreijahres-Vertrag für unterschiedliche Film- und Fernsehprojekte mit Saban Entertainment. Genaue Konturen seines künftigen Werdegangs konnten bislang nicht in Erfahrung gebracht werden. Dem PR-Beauftragten seiner Managementfirma war lediglich zu entlocken: „Wir arbeiten am ersten Projekt, bei dem wir vor allem seine einzigartigen Kampfsporttricks hervorheben wollen.“ Insider wissen, daß dies weniger mysteriös ist, als es sich anhört. Saban Entertainment ist der Produzent der fabelhaft erfolgreichen TV-Serie „Power Rangers“. Diese Serie ist die beliebteste Fernsehsendung bei den nordamerikanischen Kindern und Teenagern.
Film zur Serie
Demnächst soll es zu dieser erfolgreichen Serie einen gleichnamigen, hochbudgetierten Film geben. Produktionsbeginn ist das Frühjahr, Drehort: Australien. T.J. wird in dieser teuren Produktion die Hauptrolle spielen. Und das ist für den talentierten Teenager ein Riesenschritt, denn die Chancen stehen nicht schlecht, daß der Film ein ganz großer Hit an den Kinokassen wird. Dann wäre er ein Weltstar, und praktisch jederman würde ihn auf der Straße wiedererkennen.
„Dreamfighter“
Ein anderes erfolgversprechendes Projekt kommt mit „Dream Fighter“ auf den jungen Star zu. In diesem Film spielt er u.a. an der Seite von Kamel Krifa, einem Trainer und Sparringspartner von Jean-Claude Van Damme.
Erstes Ziel mit Sieben
Geboren wurde T.J. am 24. Septem-ber 1979 in San Diego im amerikanischen Bundesstaat Kalifornien. Mit sieben Jahren erreicht er sein erstes großes Ziel: Er legt erfolgreich die Prüfung zum Schwarzgurt im Karate ab. Ganze vier Stunden mußte er schwitzen, um den begehrten Gürtel in Händen halten zu können. T.J. war zu dieser Zeit der erste von insgesamt 500 minderjährigen Schwarzgurtträgern, die von Darren Kikuchi, einem Protege von Meistertrainer Ernie Reyes Sr., erfolgreich geprüft wurden. Reyes Sohn Ernie Reyes jr. war übrigens der erste Kinderstar aus dem Karatebusiness. Mit zwölf Jahren erhielt er seine eigene Fernsehserie, spielte u.a. in „Red Sonja“ an der Seite von Arnold Schwarzenegger und Brigitte Nielsen.
Neues Ziel
Mit der Prüfung zum Meister der japanischen Kampfkunst begann für T.J. das Streben nach einem neuen, viel höher gesteckten Ziel, dem Griff nach großem Leinwandruhm als Schauspieler. Die eiserne Disziplin aus dem Kampfsporttraining half ihm dabei, die aufreibenden Prozeduren mit großem Selbstbewußtsein durchzustehen. Unterstützt wurde er in seinem Bestreben vor allem durch seinen Vater/Manager, der mehr als zehn Jahre als Sänger durch die ganze Welt gereist war. Daddy war vom Talent T.J.’s so stark überzeugt, daß 1992 der Umzug von San Diego ins Filmmekka Los Angeles eingeleitet wurde.
Schneller Erfolg
Bereits nach sechs Monaten in L.A. hatte er einen Vertrag bei einem renommierten Talentvermarkter in der Tasche. Kurz darauf trat er in einer Gastrolle in der bekannten Fernsehserie „Eine schrecklich nette Familie“ auf. Eine Hauptrolle in „Magic Kid“ an der Seite von Steven Furst („Animal House“) folgte. Auch wenn „Magic Kid“ erst im vergangenen März in die amerikanischen Kinos gelangte, ereigneten sich etliche unvorhersehbare Dinge, die seine Karriere beschleunigten.
Coverstory
So zeigte sich der Chefredakteur des amerikanischen Kampfsport- und Kinomagazins „Martial Art Movies“, John Corcoran, von ihm so begeistert, daß er ihm – noch bevor er ihn in einem Film gesehen hatte – 1992 eine Coverstory widmete. Damit war er der jüngste Kampfsportstar, der jemals auf dem Cover eines Magazins erschienen ist – und das in der Gesellschaft von Jean-Claude Van Damme und den Ninja Turtles. Dieses Cover führte schließlich dazu, das T.J. von einem Produzenten für drei Filme engagiert wurde.
Fortsetzung folgt
T.J. hinterließ bei den ersten Pressevorführungen von Magic Kid einen so nachhaltigen Eindruck, daß er auf der Stelle weg für eine Fortsetzung des Streifens engagiert wurde – und das noch bevor ein einziger Zuschauer seinen ersten Film im Kino gesehen hatte. In der Zwischenzeit hatte er flugs seine ersten drei Werbespots für namhafte Kunden wie die Kaufhauskette J.C. Penny und Mattel Spielzeug abgedreht. Eine Gastrolle in der Erfolgsserie „Evening Shade“ katapultierte ihn an die Seite von Superstar Burt Reynolds und damit vor allem in die Herzen der etwas älteren Fersehklientel. „A Dangerous Place“ markierte schließlich den dritten Kinofilm des Youngsters.
Erfolgreiche Premiere
Der Ruhm des Jungdarstellers ist in Deutschland kaum faßbar, denn bei uns ist er praktisch unbekannt. Der Zuspruch bei einer Promotiontour für die Videoveröffentlichung seines ersten Films spricht jedoch Bände: Bei einer Autogrammstunde im Bundesstaat North Caroliner rissen sich über 1.000 Fans um eine Originalunterschrift des Hauptdarstellers. Höhere Liga: Es ist offensichtlich, daß T.J. schon mit 14 Jahren in einer Liga mitspielt, von der nicht nur die meisten Gleichaltrigen, sondern bis auf wenige Ausnahmen auch die meisten Kampfsportdarsteller nur träumen. Sein Übernachterfolg und sein großartiges Talent sind ihm jedoch nicht zu Kopf gestiegen. Er ist zuvorkommend, diszipliniert und ungewöhnlich reif für sein Alter. Er ist einer der nettesten Menschen, die einem im Leben begegnen und ein Junge, den sich viele Eltern zum Sohn wünschen. Bei Produzenten und Regisseuren ist er gleichermaßen beliebt. Man arbeitet gerne mit ihm.
Tanzt wie Michael Jackson und Elvis Presley
Um im Filmgeschäft Schritt halten zu können, nimmt er regelmäßig Schauspielunterricht in der bekannten Schule von Mathy Messick. Er trainiert regelmäßig Karate, und er turnt. Außerdem ist er ein leidenschaftlicher Tänzer, imitiert in seiner Freizeit die Posen der Popsänger Michael Jackson und des verstorbenen King of Rock Elvis Presley. Seine verblüffende Jackson-Imitation brachte ihm übrigens die Rolle im Werbespot für die Kaufhauskette J.C. Penny ein. Trotz seiner jungen Jahre verehrt er die Frauen. Ob junge Mädchen oder reife Damen, er vergöttert sie als Heilige und sammelt so beim schwachen Geschlecht Pluspunkte. In seinem Lieblingstraum sieht er sich in einem Ferrari die Traumstraße an der kalifornischen Küste entlangfahren – an seiner Seite eine hübsche Traumfrau. Zur Zeit ist er übrigens noch zu haben. Fragt sich nur, wie lange noch. Ob Ted Jan Roberts zum erfolgreichsten Teenager dieses Jahrzehnts in Hollywood avanciert, wird sich noch zeigen müssen. Die Zeichen stehen jedoch nicht schlecht. Bereits jetzt findet er täglich neue Drehbücher in seinem Briefkasten. Dem 1,66 Meter großen Energiebündel liegt sogar ein Angebot vor, seinen Namen mit einer eigenen Kollektion zu vermarkten. Nicht schlecht für den Anfang.